Jörg Höfer Architekt
Arkona Penthouse
Der Abriss des Dachgeschosses ermöglichte die Errichtung eines Penthouses mit dem Ziel, Urbanität mit Suburbanität in besonderer Weise zu verbinden: in einer hofartigen geschützten Terrasse draußen zu essen, sich auf eine Wiese zu legen, eigene Pflanzen zu pflegen und auf einem Deck dem Himmel über Berlin nahe zu sein - bei gleichzeitiger Nutzung der urbanen Strukturen vom Prenzlauer Berg. Alle Elemente eines Einfamilienhauses vor der Stadt wurden reproduziert: Terrasse, Garten, Deck.
Im Glasaufzug geht es im Hinterhof hinauf in die Wohnung, wo man, kaum eingetreten, durch die luftigen Innentreppen den ganzen dreidimensionalen Raum erfasst. Das niedrig gehaltene, fast höhlenartige 1. Dachgeschoß hat ein Eckfenster als moderne Interpretation des Erkers. Im 2. Dachgeschoß werden der Steg für Blumen und der Dachgarten wichtig. Unverhofft kann man sich ganz oben, geschützt von roten Kaminziegelmauern, auf eine kühle Wiese legen.
Eine „Poolleiter“ führt von hier auf das Deck mit einem herrlichen Rundumblick über den Prenzlauer Berg. Die Dächer der Stadt rücken ganz nah und alle Wahrzeichen tauchen in den Himmel über Berlin.
in Kooperation mit Jörg Joppien